Artenschmutz oder das Wegerecht der Uferschnepfe
Von der beinahe Unmöglichkeit 215 Hektar in der Düffel mit einem Parkplatz am Minoritenplatz in Beziehung zu setzten.
Sorgerechtsstreit um Wiesenvögel und eingeschränkte Aufenthaltsbestimmungsrechte für freilaufende Metzger. Die NABUisten kaufen für 12,3 Millionen Euro Land und verpachten es zurück. Sie nehmen sich sogar das Recht heraus diese ihre Grundstücke nicht mit mineralischem Dünger und Gülle sowie Spritzmitteln verseucht sehen zu wollen.
Der Nabu könnte doch mit dem Geld so schön einen Autobahnkilometer bauen? Von hier nach da oder besser noch von da nach hier. Ein Landwirt produziert pflanzliche oder tierische Produkte auf eigenem Grund oder er pachtet diesen. Es geht um Grund und Boden, und genau wie beim FNP ist es grundsätzlich egal wem irgend etwas gehört. Das betreten und nutzen jedes einzelnen m2 Boden in der Stadt, im Kreis, im Land sowie auf dem ganzen Globus ist von öffentlichem Intresse. Der Minoritenplatz, die Düffel und jeder von Hunden zugeschißene Vorgarten gehört dazu.
Jeder hat verantwortlich mit jedem m2 Grund und Boden umzugehen, egal ob NABUisten, Alpenstrandläufer, Landwirte, Rebhühner, Bankdirektoren, Uferschnepfen, Metzger, Feldlerchen, Notare, Rotschenkel, Stadtplaner, Große Brachvogel, Kampfläufer, Journalisten, Kiebitze, Bildhauer oder Regenwürmer.
In der Klever Stadthalle, zum FNP, hat sich wiederum gezeigt das es ein großes Interesse seitens der Bürger gibt. Dies möchte ich mit Engagement gleichsetzen. Vernachlässigten Raum in Wert zu setzten, ob in der Düffel oder am Minoritenplatz, bedarf darüber hinaus weiteres Engagement. Es geht um die Zukunftsfähigkeit unsere Kinder, um nichts anderes. Unsere Hände gestalten und gestalteten Kulturlandschaften und wir haben es offensichtlich nicht geschafft dieses menschenverträglich zu tun. Um die nötigen Selbstheilungskräfte zu aktivieren müssen sichtbare Zeichen gesetzt werden. Ein EKZ (Einkaufszentrum) würde das Gegenteil sein! Eine Markthalle dagegen würde der Bauernschaft signalisieren, dies ist eurem wichtigen und unentbehrlichen Berufsstand gewidmet und wir brauchen euch mit eurer Erfahrung. Nicht Quantität sondern Qualität aus der Region, für gutes Geld! Dies wäre ein nachhaltiges und lebenswertes Produktionsmuster.
Die Überschrift in der RP “NABU-Millionenprojekt: Bauern haben Angst” suggeriert das Landwirte durch EU-Millionen für die Düffel um ihre Existenz gebracht werden. Das aufzeigen von Perspektiven ist gefragt und nicht das schüren von Ängsten und Konflikten.
“Die Gesellschaft sollte die Dienstleistungen der Natur nicht länger ignorieren. Die Natur wurde seit dem 18. Jahrhundert in größerem Umfang von Menschen zerstört als in allen historischen Epochen zuvor. … Pro Jahr würde jedem Menschen auf der Welt eine Summe von 70.000 Dollar vom natürlichen Kapital zur Verfügung stehen. … Nach Paul Hawkens Meinung verwendet es die Menschheit jedoch rücksichtslos und ohne nachhaltigen Wohlstand zu generieren. Wenn alle Menschen dieser Welt, beim momentanen Ressourcenverbrauch Amerikas, mit dem gleichen Lebensstil und mit dem gleichen Wohlstand der Amerikaner leben würden, bräuchte man dafür 12 Erden.” (Paul Hawken, amerikanischer Umweltschützer und Bestseller-Autor)
Betroffenheitsanalyse! Es wird zurecht befürchtet, dass auch die von den Landwirten genutzten Gebiete Einschränken erfahren. Aber zum Trost, die ganze Menschheit wird sich Einschränken müssen, zumindest die die unseren Lebensstandart haben.
Nutzungsrecht an vertraut geglaubten Dingen. Wir spielen an uns selbst herum. Selbstbefriedung durch Stimulierung der Selbstheilungskraft.
Beschneidung… Schnipp-Schnapp!
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